Was bedeutet Feedbackkultur bei uns?

Feedback wird oft als Allheilmittel für alle Probleme am Arbeitsplatz gesehen. Genauso scheint Feedback jedoch auch nur eins dieser Buzzwords zu sein, mit welchem sich zahlreiche Unternehmen schmücken, um ihre gelebte “Fehler- und Feedbackkultur” nach außen zu präsentieren. Die Realität sieht oft ganz anders aus. Neben dem operativen Tagesgeschäft bleibt einfach keine Zeit für ein kurzes Feedbackgespräch, kritische Dinge werden aus Angst vor Konsequenzen nicht angesprochen oder das ehrlich gemeinte Feedback wird persönlich genommen und die Stimmung im Team verschlechtert sich von heute auf morgen.
Dabei hat Feedback eine unglaublich wichtige Funktion – so können die bestmöglichen Lösungen gefunden werden, alle Kollegen und Teammitglieder können sich weiterentwickeln und das gesamte Unternehmen kann von den reflektierten Mitarbeitenden profitieren.

Warum ist uns Feedback so wichtig? Und was bringt es unseren Mitgliedern?
Bei uns im Verein gilt Feedback als generell gelebte Haltung: Der Verein bietet den Raum, sich persönlich zu entfalten und auszuprobieren, Projekte zu starten, Dinge in die Hand zu nehmen und einfach mal umzusetzen. Daher wird Feedback nicht als negative Kritik an einem Missgeschick angesehen, sondern immer als gegenseitige Unterstützung, um voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu spiegeln. Jeder merkt schnell, dass diese proaktive, konstruktive Atmosphäre viele von uns wirklich weitergebracht hat. Durch unsere gelebte Feebackkultur konnten sich einige unserer Mitglieder besonders entfalten und sich selbst besser kennenlernen. Jeder, der möchte, darf und kann Verantwortung übernehmen und kann sich durch das Feedback im Verein als geschützten Raum unglaublich weiterentwickeln.

Außerdem sind Reflektion und Selbstkenntnis Skills, die wir wie einen Werkzeugkasten in allen späteren Lebenslagen einsetzen können. Auch das macht uns zu besonderen Young Professionals: Wir kennen ein konstruktives Miteinander und können dies oft mit in die Unternehmen tragen, sei es durch Projekte oder andere Berührungspunkte.
Feedback aktiv einholen, Feedback geben, Feedback annehmen – wir entwickeln unsere Feedback-Skills somit genauso wie die fachlichen/sozialen/organisatorischen Kompetenzen, die wir so iterativ weiterentwickeln können.

Wie wir Feedback als einen festen Bestandteil in unseren Projekten etabliert haben?
Wir nehmen uns an einem festen Termin im Semester Zeit für unser Feedback-Center. Dabei werden allen Mitgliedern verschiedene kleine Aufgaben gestellt, die anschließend von den anderen Mitgliedern gefeedbackt werden. Damit bieten wir Allen die Möglichkeit zur Weiterentwicklung innerhalb des “operativen” Tagesgeschäfts. In kleinen Teams wird auch unsere Ressortarbeit gefeedbackt.
Mindestens eine Feedback-Schleife ist inzwischen fester Bestandteil all unserer Vereins-Prozesse. Eine neue Teamaktion – danach wird intern Feedback gesammelt. Eine neue Kooperations-Idee – Feedback zur Kooperation und den Möglichkeiten. Eine scheinbar fertige Lösung für ein Projekt – Feedback-Schleife für eine eventuell noch bessere Lösung in diesem Projekt.

So kommt auch die Projektarbeit nicht zu kurz. All unsere Projekte werden von einem Controller begleitet, der neben der technischen Kontrolle des Projektes auch für eine externe Feedback-Perspektive im Projekt sorgt. Darüber hinaus können wir auf ein großes Netzwerk aus Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft (vor allem durch unsere Alumni) zurückgreifen und jederzeit auch erfahrene Rückmeldungen erhalten.

Wenn wir sagen, wir leben Feedback, dann meinen wir das also auch so – und sobald es doch mal zu kurz kommt, fällt es schnell auf und kann direkt gefeedbackt werden.
Neben den unglaublichen Möglichkeiten für unsere Mitglieder und ihre Weiterentwicklung bietet unsere offene und aktive Einstellung zu Feedback auch eindeutige Vorteile für unsere Kunden. Denn mithilfe unserer gelebten Feedbackkultur und den schnellen Zyklen können wir jederzeit sicherstellen, die besten Ergebnisse zu finden sowie schnell auf Änderungen und Wünsche zu reagieren.

Du möchtest selber aus deiner Komfortzone rauskommen? Im Wintersemester nehmen wir neue Mitglieder auf – informiere dich schon jetzt und schreibe uns über unsere Webseite eine Mail.